Von Puerto Lopez nach 2 Nächten geflüchtet, in der Hoffnung nun endlich einen Ort zu finden, der es würdig ist, dass ich dort meinen 40. Geburtstag feier, sind wir nach nur einer Stunde Busfahrt in Montanita angekommen.

Auf Anhieb haben wir uns wohlgefühlt! Puderzuckersand, kilometerlanger Strand, das Meer mit riesigen Wellen, perfekte Temperatur, endlich mal was los, viele kleine Ständchen mit Artesanias, Aussteigerfeeling. Für uns stand sofort fest: Hier bleiben wir. Montanita ist ein kleines Dörfchen und  liegt an der Ruta del Sol am pazifischen Ozean. Es wird als Mallorca von Ecuador bezeichnet. Es gibt eine Straße die nur aus Discos und Clubs besteht. Unser Hostel lag aber 3 Minuten vom Zentrum weg und so haben wir davon nicht viel mitbekommen. Aber am Wochenende war der Ort voll mit Partywütigen aus der ganzen Welt.

Der Ort ist so klein, dass man nach 2 Tagen von jedem gegrüßt wird, ob Drogendealer, Happy-Brownie Verkäufer oder Barbetreiber. Alle leben ein chilliges Miteinander.

Auch wenn das Hostel etwas über unserem Budget lag, für meinen Geburtstag und wenn man über eine Woche bleiben will sollte es schon was Schönes sein. Im „Esperanto“ haben wir uns super wohl gefühlt. Es war pikobello sauber, super Küche, die Zimmer wurden jeden Tag gereinigt und es war nur 30 Meter vom Strand und 3 Minuten zu Fuß bis in die Partyzone.

Was macht man in so einem Miniort über eine Woche? Wir würden es mal Urlaub nennen; nach dem Frühstück im Garten vom Hostel ging´s an den Strand. Das Baden in den großen Wellen hat riesigen Spaß gemacht.

Wenn wir vom Baden zu erschöpft waren, haben wir den Surfern zugeschaut.

Irgendwann ging es dann auf Futtersuche. Entweder hatte ein Strandverkäufer etwas nach unserem Geschmack oder wir haben selbst was gekocht oder haben uns in dem kleinen, schnuckligen, bunten Ort was gesucht.

Pünktlich zum Sonnenuntergang ging es entweder an den Strand oder auf die Dachterrasse vom Hostel. Und da im vorletzten Reisebericht alle von den Sonnenuntergangfotos mehr begeistert waren als von den kiffenden Rentnern, gibt´s auch wieder Fotos davon; gesammelte Werke von einer Woche.

Und dann war es irgendwann soweit: mein 40. Geburtstag! Als ich aufwachte, habe ich noch im Bett erstmal die viiiiiieeeelen tollen Glückwünsche per whats app und mail und sms gelesen. Sogar mein Mann hat mir ne whats app geschickt 🙂

TAUSEND DANK AN DIESER STELLE NOCHMAL AN ALLE!!! ICH HAB MICH RIIIIIEEEESIG GEFREUT, DASS IHR AUCH IN DER FERNE AN MICH GEDACHT HABT!!! Eure Glückwünsche waren sooooo toll!!!

Dann wurde mit Eltern und Schwiegereltern und Schwester geskypt und dann ging´s (wie immer 🙂 ) an den Strand. Zur Feier des Tages wurde ein Surfbrett geliehen und wir hatten unseren Spaß.

Abends hat mich Flo ganz schick und lecker zum Essen ausgeführt

Und dann gab´s ne Party am Strand. Als Alle da waren wurde mir ein Geburtstagsständchen auf deutsch, israelisch, englisch und spanisch gesungen. Es war richtig schön international, wie es sich für einen Geburtstag auf Weltreise gehört 🙂 Die Party bestand aus 2 deutschen Mädels, 2 Jungs aus Israel, einem Canadier, einem Ami, zwei Schweizern und einem Pärchen aus Chile. Wir haben Rum, Cola und Limetten für „Cuba Libre“ besorgt und die beiden Israelis haben einen leckeren Cocktail aus Kokoslikör, Orangensaft und Wasser gemixt.

Nachts um zwei bin ich glücklich in mein Bettchen gefallen:-)

Am nächsten Tag ging es mit dem Nachtbus weiter nach Peru. Mal sehen, was dort für neue Abenteuer auf uns warten.

Montanita war für uns der schönste Ort in Ecuador, und der Abschied ist uns nicht leicht gefallen. Auf jeden Fall hat Montanita uns mit Ecuador versöhnt. Es war eine tolle Zeit dort.

Bis zum nächsten Abenteuer,

Eure Weltenbummler