Mit dem Slowboat von Thailand nach Laos

Am 9.12. hieß es dann nun endlich Abschied nehmen von Chiang Mai. 10.00 Uhr wurden wir im Hostel abgeholt. Drei Tage würden wir nun bis Laos unterwegs sein.

Gegen Mittag kamen wir am weißen Tempel in Chiang Rai an. Sowas haben wir wirklich noch nie gesehen!. Das hat mit einem normalen Tempel überhaupt nix mehr zu tun

16.30 Uhr kamen wir an der Grenze zu Laos in Chiang Khong an. Das Guesthouse war ok, Abendessen und Frühstück und Übernachtung und Lunchpaket waren sogar im Tourpreis drin.

Am nächsten Morgen ging´s mit dem Minibus zur Grenze, Ausreisestempel für Thailand holen. Mit einem Shuttlebus ging es dann 5 Minuten weiter nach Huay Xay, Einreisestempel für Laos holen, ein Passbild abgeben, ziemlich lange angestanden. Dann nochmal eine Schlange nebendran anstehen und bei Zahlung von 30 USD für´s Visum hat man dann auch seinen Pass wiederbekommen.

Herzlich willkommen in Laos, Sabaii Dii in dem 10. Land unserer Reise.

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Dann ging´s 5 Minuten mit dem Bus weiter bis zum Mekong, wo schon einige Boote warteten. 12.30 Uhr startete das Slowboat und 16.30 Uhr waren wir schon in Pakbeng, eine Stunde früher als erwartet. Das Kaff existiert wahrscheinlich nur deshalb, weil alle Boote auf dem Weg nach Luang Prabang hier anhalten.

Die Unterkunft war mal richtig schlecht…aber gut, für eine Nacht…dafür waren wir richtig gut essen, mit einer interessanten internationalen Truppe, die wir auf dem Boot kennengelernt haben. Unser erstes Laotisches Essen, Lao Curry war escht legger!

Am nächsten Morgen ging unsere Bootfahrt gegen 9.00 Uhr weiter. Heute lagen 8 Bootstunden vor uns. Hört sich lang an, war es aber gar nicht. Wir haben die Fahrt echt genossen. Man hat bequem auf ausrangierten Autositzen gesessen und die Natur war wunderschön. Mit schöner Musik im Ohr war es traumhaft, die Kinder zu beobachten wie sie im Mekong planschen und uns immer wieder zuwinken, Männer die ihre Angeln ausrichten oder den Fang einholen, Frauen die die Wäsche im Mekong waschen.

Und ein Mahout auf seinem Elefanten – sogar sowas kann man bei einer langen Fahrt auf dem Mekong beobachten.

Kurz vor 17.00 Uhr hatten wir es geschafft. Nach 3 Tagen Anreise waren wir in Luang Prabang.

Gekostet hat der Trip 1800 Bht, ca. 45 EUR. Die Alternative wäre eine 18stündige Busfahrt durch Serpentinen auf Holperpiste gewesen. Wir würden immer wieder so nach Luang Prabang reisen.

Was wir hier so angestellt haben, ist schon wieder das nächste Abenteuer.

Bis dahin,

Eure Weltenbummler

9 Gedanken zu „Mit dem Slowboat von Thailand nach Laos

  1. Immer wieder Unterhaltung vom Feinsten…We love it! Die Bilder machen Eure Berichte erst richtig rund.

    Wir sind mittlerweile so infiziert, dass wir uns Thailand auch mal anschauen wollen. Mit Euch habe wir ja dann die kompetentesten Reiseplaner an der Seite…

    Ich danke Euch vor allem für das Foto vom Khao Niew Mamuang in der Eisversion…Leckerste Optik. Schon allein deshalb ist Thailand eigentlich für mich Pflicht als MANGO-Lover. Is echt ne Trumpf-Frucht.

    Noch einige Stunden 2015 und dann gehts schon weiter in ein neues Jahr! Wir denken viel an Euch und wünschen Euch weiterhin viele spannende Erlebnisse und tolle Eindrücke, die wir mit Euch teilen werden. Live und in Farbe sicher etwas intensiver als neben dem Weihnachtsbaum auf der Couch in Hängebauchschweinhaltung…Lifetime offseason.

    Habt einen tollen Jahreswechsel, bleibt gesund und immer schön trumpfen.

    • Definitiv müsstest ihr meine Reiseberichte schreiben! Eure Formulierungen sind einfach zu köstlich!!!
      Für euch wird es ja ein ganz besonderes 2016 werden 🙂 Wir freuen uns schon ganz doll mit euch!!!

  2. Wunderschön der weiße Tempel, sieht aus wie Zuckerguss vor den Zuckerwatte-Wölkchen am blauen Himmel 😉
    Haben die gefühlt 1000 Hände und auch Füße eine besondere Bedeutung?
    Eine langsame Flusstour stelle ich mir auch sehr schön vor, wenn alles an einem in Zeitlupe vorbeigleitet.
    Flo – Du muss mal wieder zum Friseur 🙂
    Guten Rutsch
    wünscht Inchen

  3. Die Tempelanlagen sehen einfach irre schön aus, wie aus Tausend und einer Nacht ganz in Weiß. Aber mit zum Teil grusligen maskenhaften Gesichtern wie bei den Hobbits. 🙂
    Das Leben am Fluß während eurer Bootsfahrt zu beobachten – da hätte ich gern mit Euch getauscht. Die vielen Eindrücke haben für Euch die acht Stunden, gefühlsmäßig, wunderbar verkürzt.
    Schade, der Bericht ist schon zu Ende, könnte immer weiter lesen und Bilder anschauen.
    Bin in Gedanken gaaaanz oft bei Euch.
    Liebe Grüße Manuela, z.Z. in Dessau

  4. DieTempelanlage sieht aus wie eingeschneit. Eure kurzen Buxen widersprechen dem aber. Unglaublich. Was ist das für ein Material?
    Die Bilder am Ufer des Mekong sind zum Träumen. Uns fehlt so viel, weil wir bei all unserem Wohlstand, glaube ich, nicht so zufrieden sind, wie diese Menschen.
    Das ist eine ganz andere Welt.
    Liebe Grüsse und einen guten Rutsch in 2016 und noch viele Abenteuer (auch mit uns Mamas).

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