Georgetown Malaysia

Am 28.10. ging es mit dem Bus von Kuala Lumpur in 5 Stunden nach Butterworth, und von dort 15 Minuten mit der Fähre (für 0,25 EUR 🙂 ) nach George Town. Der kostenlose Stadtbus hat uns fast vor unserem Hotel abgesetzt.Es war sauber und hatte eine gute Lage, aber wirklich schön war es nicht.

Georgetown ist eine sehr besondere Stadt. Seit 2008 ist sie UNESCO Weltkulturerbe. Für uns hatte sie einen sehr besonderen Flair mit ihren vielen kolonialen Gebäuden, chinesischen Tempeln und Moscheen. Man fühlte sich irgendwie gar nicht wie in Malaysia. Lag vielleicht auch daran, dass der Großteil der Bevölkerung Chinesen sind?!

Ganz besonders waren die vielen Streetarts, die sogar im Stadtplan eingezeichnet waren. Und so haben wir eine „Schnipseljagd“ (Flo meint es heißt „Schnitzeljagd“, nach kurzem googeln wissen wir nun, es ist beides richtig) der besonderen Art durch Georgetown gemacht, um uns die diese tolle Straßenkunst anzuschauen.

DSCN3667

DSCN3661

DSCN3665

DSCN3663

Abends gibt es einen riiiieeeesigen Foodcourt, wo es alles gibt was das Herz begehrt und alles uuuunglaublich preiswert. Für eine super leckere, knusprige halbe Ente mit Pflaumensoße *yummieh* haben wir keine 4 EUR bezahlt.

In Georgetown gibt es auch eine Thailändische Botschaft, wo wir uns ein Visum für 60 Tage „kaufen“ konnten (bei normaler Einreise bekommt man nur 30 Tage). Ging vollkommen unkompliziert; den einen Tag hin, 2 Passbilder, Pass und ca. 30 EUR p.P. abgegeben und ein Formular ausgefüllt, den nächsten Mittag konnten wir es schon wieder abholen.

Dann haben wir auf der Post erfahren, dass ein Paket nach Deutschland, wenn man es mit dem Schiff schickt, total preiswert ist (per Flieger mehr als das Doppelte), und so haben wir ein Paket gepackt mit Sachen die wir nicht mehr brauchen und haben für 7,5 kg gerade mal gute 30 EUR bezahlt (in Südamerika hätten 10 kg über 200 USD gekostet!!!). Mal sehen wann es ankommt, aber wir haben ja Zeit 🙂 Hauptsache, es kommt überhaupt an!!!

Auf dem Weg zur Post entdeckt: Nein, dass ist KEIN Teppich, dass sind bunte Reiskörner!

Nach 3 Tagen verabschiedeten wir uns dann auch schon wieder von Georgetown, und somit auch von Malaysia. Eigentlich wollten wir noch auf die Insel Langkawi, um von dort per Fähre nach Koh Lipe (Thailand) zu fahren. Malaysia hat uns auch eigentlich ganz gut gefallen, aber wir haben uns irgendwie in den Unterkünften nicht wohl gefühlt. Als wir auf der Suche nach einer schönen Unterkunft auf Langkawi waren, und einfach nichts Schönes finden konnten, beschlossen wir, gleich nach Krabi (Thailand) zu fliegen. Spontan buchten wir für 12 Stunden später einen Flug von Georgetown nach Krabi, und bezahlten dafür weniger als für das Boot von Georgetown nach Langkawi und die Fähre von Langkawi nach Koh Lipe.

Aber das ist dann schon wieder das nächste Abenteuer,

bis dahin,

Eure Weltenbummler

PS: Aufgrund der vielen Nachfragen: NEIN, wir wollen noch nicht nach Hause (bei eurem momentanen Wetter schon gar nicht 🙁 ) und JA, das Reisen macht immer noch Spaß 🙂 und NEIN, eigentlich vermissen wir nix, außer unsere Familie und Freunde natürlich, aber euch haben wir ja bald wieder, und momentan möchten wir nix gegen unsere große Freiheit eintauschen! Aber lieb haben wir euch trotzdem ganz dolle!

Und noch eine große Bitte an euch ALLE: Passt mal ein bisschen besser auf euch auf! Vor Beginn unserer Reise ward ihr alle so besorgt um uns, was uns in der großen weiten Welt alles passieren könnte – und jetzt???? Wir sind mopsfidel und von zu Hause kommen ständig schlechte Nachrichten 🙁 Macht uns mal nicht so viel Sorgen! Wir machen euch ja auch keine!

8 Gedanken zu „Georgetown Malaysia

  1. Ich lese eure Berichte sehr gern u bewundere den Blick für Details und Themen. Das ist alles Andere als bloßes Urlaubsgeknipse.
    Natürlich beneide ich euch um das zumeist herrliche Wetter.
    Alles Gute auch weiterhin
    wünscht euch Simone aus B 😉

  2. Hi Marylin 😉
    Super schön die Kolonialhäuser und erst die Malereien, ich bin fast hin und weg. Man muss bei manchen Fotos schon mindestens 2 x hinschauen, um zu erkennen, was echt ist und was nicht. Saucool 🙂

    VG Inchen

  3. Faszination Georgetown; irre, diese streetart.
    Na, und von dem Kamerateam ganz zu schweigen. Nein, nicht schweigen, denn ihm ist kein Weg zu weit, kein Gebäude zu groß, keine ausgefallene Beschilderung und sogar das kleinste und bunteste Reiskorn bleibt dem geübten Auge verborgen. Und das alles unter vollem Körpereinsatz.
    Herrlich 🙂 🙂

  4. Tolle Straßenkunst. Sieht viel besser aus, als das Graffiti hier bei uns. Aber vielleicht auch, weil wir das kennen und das Fremde ist immer reizvoller. Aber egal, ob hier oder dort, es gibt viele Künstler, die nicht in großen Galerien oder auf großen Bühnen zu Hause sind und manch einem, der sich dort tummelt, in nichts nachstehen.

  5. Hey, schon der nächste Reisebericht.
    Ihr verwöhnt uns ja richtig.
    Habt Euch ja super in die tolle Straßenkunst eingebracht, die teilweise richtig spektakulär aussieht.
    Hmm, sexy Hexy. Wie fühlt man sich so als Marilyn Monroe?

    Das mit den Sorgen versuchen wir natürlich in Grenzen zu halten.
    Doch manchmal hat man keinen Einfluß darauf. 🙂
    Um so besser, daß Ihr uns keine macht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert