Singapore – Willkommen auf einem neuen Kontinent

Am 22.9. in Sao Paulo gestartet, flogen wir 13 Stunden und 40 Minuten nach Abu Dhabi. Der Flieger war zum Glück nicht wirklich voll und so hatte jeder von uns eine Dreierreihe für sich und wir konnten ganz gut schlafen. Nach 2 Stunden Aufenthalt ging es nochmal gute 7 Stunden bis nach Singapore, wo wir am 24.9. landeten.

Dieses Land hatten wir nicht wirklich geplant, aber es war der billigste Flug von Südamerika nach Asien und dann schaut man sich das halt mal an.

Mit der MRT (Metro) sind wir nach einer guten Stunde und drei Mal umsteigen im Hostel „Rucksack In“ angekommen. Wir schliefen hier in einem Dorm mit 7 Doppelstockbetten 🙁 aber die Preise hier für Übernachtungen sind so abartig, dass wir selbst hierfür 85 USD für 3 Nächte bezahlt haben.

Am ersten Abend sind wir durch Little India geschlendert, was nur 15 Minuten zu Fuß von unserem Hostel lag.

Wir fanden´s ganz interessant, wenn wir auch sehr über den Müll erstaunt waren.

Und dabei heißt es, Singapore ist das sauberste Land der Welt. Das können wir definitiv nicht unterschreiben. Überall sieht man Verbotsschilder und mit welchen drastischen Strafen man rechnen muss für Müll wegwerfen, trinken oder essen in der Metro und trotzdem liegt überall der Müll rum.

Verbotsschild in der Metro

Verbotsschild in der Metro

Gegen 18.00 Uhr kam unser Körper mit der extremen Zeitverschiebung von 11 Stunden nicht mehr klar und wir vielen hundemüde in unsere Betten.

Am nächsten Morgen kauften wir uns ein Ticket für einen „Hop on hop off Bus“, mit dem wir 48 Stunden lang 4 verschiedene Linien so oft fahren konnten wie wir wollten, und man an vielen Haltestellen ein- oder aussteigen konnte.

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Das Ticket kostete 39 Singapur Dollar, 24,70 EUR (ein Tag hätte 35 SD gekostet). Das coole war, man bekam Kopfhörer und unterwegs wurde alles erklärt was man so sah, und das sogar auf deutsch!

Singapore ist nicht nicht wirklich groß und man hätte sicherlich auch vieles zu Fuß erkunden können, aber dann hätte einem ja keiner was zu den Sehenswürdigkeiten erzählt und bei der Hitze war der Fahrtwind in dem offenen Bus echt angenehm und wir haben sicherlich einiges mehr gesehen, als wenn wir nur zu Fuß unterwegs gewesen wären. Wir fanden´s toll und können dieses Ticket nur jedem empfehlen.

Cool fanden wir, dass man durch das gesamte Stadtzentrum noch die Tribünen und Absperrungen und Boxengassen vom Formel 1 Rennen gesehen hat, welches gerade mal 4 Tage vorher stattfand.

Unter anderem sind wir in China Town ausgestiegen

Am nächsten Morgen machten wir Halt in „Kampong Glam“, dem ariabischen Viertel, was wirklich suuuper schön war.

Danach ging´s mit dem Hop on hop off Bus nach Sentosa Island. Durch Landgewinnung ist Sentosa auf fünf Quadratkilometer (Stand 2006) angewachsen. Die ehemals als britischer Militärstützpunkt genutzte Insel stellt heute mit vielen Gärten und zahlreichen Vergnügungsmöglichkeiten ein Naherholungsgebiet für die Bevölkerung Singapurs und vor allem eine Haupttouristenattraktion dar: Im Jahre 2005 konnte Sentosa zum ersten Mal über 5 Millionen Besucher zählen.

Da Singapur nicht auf unserem Plan stand hatten wir uns mit der Stadt im Vorfeld auch nicht wirklich beschäftigt und dachten, auf Sentosa gibt es drei Strände wo wir einfach mal schön baden gehen können. Wenn man dort ankommt, denkt man allerdings man ist in einem riiiiieeesen Freizeitpark. Unter anderem befinden sich auch die Universal Studios hier.

Der Eintritt auf die Insel ist kostenlos, die Strände auch, nur die unzähligen Freizeitaktivitäten muss man bezahlen.

Der Weg zum Strand war gar nicht so einfach zu finden; erst mit einem kostenlosen Skytrain 2 Stationen, dann nochmal ein paar Minuten mit so kleinen Minibussen weiter, und dann war´s geschafft. Der Strand war wirklich schön, aber es war halt alles so „unecht“

Aber man kann hier locker einen Tag und mehr verbringen.

Am Abend sind wir zur Laser-Wasser-Licht-Feuershow am Marina Bay gegangen. Und das war wirklich unser Highlight von Singapore!

Wir kennen Wasser-Licht-Shows, aber die hat alles übertroffen; das Bilder auf Wasser projeziert werden hatten wir noch nicht gesehen. Es war ein schöner Abschluss und der Hafen sieht bei Nacht wirklich toll aus!

Singapore hat uns jetzt nicht so umgehauen. Es ist unserer Meinung nach keine Stadt die man unbedingt gesehen haben muss. Da es aber praktisch auf dem Weg lag, war es als 3 tägiger Zwischenstopp o.k.

Bis zum nächsten Abenteuer

Eure Weltenbummler

 

5 Gedanken zu „Singapore – Willkommen auf einem neuen Kontinent

  1. Ja, alle Welt denkt, Singapore sei die sauberste Stadt der Welt – ich glaub, die werden alle dazu gezwungen, das so zu schreiben und wenn mal einer was anderes schreibt, wird’s nicht veröffentlicht 😉
    Trotzdem sehr schöne Fotos von den bunten Häusern und den Wandmalereien, die man z.T. gar nicht in Asien vermuten würde ( jedenfalls ich nicht)
    Schön auch Euer Tag/Nacht-Vergleich einiger imposanter Gebäude.

    NEIN, Flo hat das Shirt nicht gekauft! Was hab ich jetzt gewonnen?

    JA, solche Wasserleinwände mit Video-Projektionen gibts auch in Deutschland 🙂 (Gab’s zum Turn- und Sportfest in FfM und zum Osthafen-Geburtstag) Wir waren auch jedes Mal hin und weg.
    Ich vermute mal, dass die Macher aus D kommen 😉

    VG Inchen

    • Du hast natürlich Recht liebes Inchen, Flo hat das Shirt nicht gekauft 🙂 Gewonnen hast de nen gemeinsames Sektchen, Rotkäppchen natürlich!!!!
      Und nächstes Jahr zeigst de uns mal so ne Wasserleinwand in Deutschland!

      • Mmmmh, lecker – Sektchen immer gerne.
        Ne kleine Wasserleinwand gibt’s schon im Dezember/Januar im Palmengarten zu den ‚Winterlichtern‘
        Ich schick Euch dann en Video 😉

  2. Und wieder Erinnerung an ein gemeinsames Erlebnis im Park „Planten & Bloomen“ in Hamburg. Natürlich in Singapoore anders und gigantischer; mußte mir das Video gleich mehrfach anschauen und -hören. Wunderschön !
    Was uns in riesiges Staunen versetzt, lässt euch schon nicht mehr wirklich ausflippen. Ihr habt halt schon wahnsinnig viel erlebt und gesehen.
    Allerdings bin ich über die Müllecken verwundert. Wird Zeit, dass mal ein mutiger Journalist mit dem Märchen von der saubersten Stadt der Welt aufräumt!

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